Gleich zwei Spiele bei den Stieren

Ob der Feiertag auch in unserer Sporthalle ein Grund zum Feiern sein wird – am Abend des 3. Oktober wissen wir mehr. Unsere Handballstiere empfangen um 17 Uhr zum Derby die Mannschaft der SG Uni Greifswald / Loitz. Was erwartet uns? Der Blick in die Tabelle sollte niemanden abhalten, diese Partie unbedingt live zu erleben. Zwar rangieren unsere Gäste mit 6:0-Punkten ungeschlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Die heimstarke Mannschaft aus Loitz hatte allerdings bis dato ein leichtes Auftaktprogramm (heim vs OSF 33:28 und vs Hermsdorf/Waidmannslust 32:28 sowie auswärts bei Empor II 34:37), während unsere Handballmänner sich schon dem Liga-Primus aus Werder stellen mussten. Und da darf man die Punkte auch schon mal abgeben. Heute hingegen wollen und müssen unsere Männer ein Feuerwerk an Toren auf den Kasten der Gäste zünden – schließlich ist die Tordifferenz nicht ohne Bedeutung. Und die glänzt aus Schweriner Sicht noch nicht. Das Trainergespann Robert Schneidewind / Teo Evangelidis erwartet eine Begegnung auf Augenhöhe. „Wir wollen alles für den ersten Heimsieg investieren. Unser Ziel besteht darin, an die Abwehr- und Torwartleistungen anzuknüpfen. Im Angriff wollen wir auf jeden Fall disziplinierter auftreten“, so Robert Schneidewind. Es soll also klingeln im Tor der Gäste. Dafür ist der achte Mann herzlich willkommen. Tickets gibt es online auf unserer Homepage oder gegen einen Aufschlag von zwei Euro an der Tageskasse. Mit dem Eintritt zum Spiel unserer Mecklenburger Stiere sichern sich alle Handballfreunde auch Zutritt zur Partie in der Jugendbundesliga. Dort trifft unsere A-Jugend auf die Mannschaft vom TSV Hannover-Burgdorf. Diese Partie wird bereits um 14 Uhr angepfiffen. (ba) Unsere Stiere, hier Daniel Finkenstein, haben heute die Vertretung aus Loitz zu Gast. Foto: DIETMAR ALBRECHT
Das erste Lehrgeld bezahlt

Mecklenburger Stiere unterliegen dem HV Grün-Weiß Werder 21:28 Die Heimspielpremiere der Mecklenburger Stiere in der Oberliga Ostsee-Spree ist gelungen. 465 Handballfreunde erlebten am Sonntagnachmittag trotz schönstem Sommerwetter eine sehenswerte Begegnung. Allerdings hätten die Gastgeber bei einer deutlich geringeren Fehlerzahl ihr Ergebnis versöhnlicher ausfallen lassen können. Am Ende mussten sie sich einer überlegenen Mannschaft vom HV Grün-Weiß Werder mit 21:28 (8:12) geschlagen geben. Es brauchte nicht mal eine Viertelstunde, bis die Gäste aus Werder die Führung übernahmen, um diese dann kontinuierlich auszubauen (3:4, 13.). Das junge Stiere-Team hatte einige Probleme, die kompakte Abwehrreihe der Gäste zu überwinden. „Geduld und Disziplin sind hier gefragt, um auch dafür Lösungen zu entwickeln“, so Trainer Robert Schneidewind. „Wir haben den Matchplan im Angriff nicht umgesetzt und gerade in den Zweikämpfen das Nachsehen gehabt.“ Ob im 1 gegen 1 oder 2 gegen 2 – es fehlte auf Schweriner Seite an Durchsetzungskraft. Die Handballstiere ließen konsequentes Tempospiel vermissen. Und sie machten leider zu viele, teils einfache Fehler, welche die Gästemannschaft gnadenlos zu ihren Gunsten ummünzte. Mit gerade mal insgesamt 20 Treffern (8:12) ging es in die Kabinen. Der Stimmung auf der nahezu ausverkauften Tribüne tat das keinen Abbruch. „Die Kulisse war wirklich beeindruckend. Die gute Atmosphäre erreichte das Spielfeld und gab uns das Gefühl, einen starken achten Mann hinter uns zu haben“, sagt Robert Schneidewind. Die Handballstiere gaben nicht Kleinbei, begeisterten mit einzelnen Aktionen, bei denen sich insbesondere die Torhüter zuweilen sehr stark zeigten. Dennoch war für die junge Schweriner Mannschaft in dieser Partie punktmäßig nichts zu holen. „Obwohl unser Plan in der Abwehr weitgehend aufging, müssen wir Abstimmungsprobleme ausmerzen sowie hier und da Veränderungen herbeiführen.“ Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Gäste ihre Dominanz aus und setzten sich auf einen 8 Tore-Vorsprung ab (9:17, 38.). Das Trainergespann Robert Schneidwind / Teo Evangelidis zog Grün und sortierte beim Stand von 11:20 ( 42.) noch einmal die Situation, um die Differenz nicht zweistellig werden zu lassen. Lehrgeld mussten die Schweriner dennoch bezahlen: Der Drittliga-Absteiger aus dem Havelland präsentierte sich bis zum Abpfiff als gestandene Mannschaft mit zielgerichteter Verstärkung und machte mit seinem Spiel deutlich, dass er eine Favoritenrolle in der Liga einnehmen will. Beide Schweriner Trainer waren unterm Strich aber nicht gänzlich unzufrieden mit dem eigenen Team. Luft nach oben ist da. Potenzial ebenfalls. Das haben die Handballstiere demonstriert. Gelegenheit, dies zu zeigen und die gewonnenen Erfahrungen ins eigene Spiel einfließen zu lassen, haben sie in der nächsten Partie. Diese findet am 3. Oktober um 17 Uhr in eigener Halle statt. Dann empfangen die Mecklenburger Stiere den aktuellen Tabellendritten von der SG Uni Greifswald / Loitz. (ba) Lampe, Raatz, Sarrach – Linke, Hubenko, Wolf 1, Nikolaidis 3, Lübbert 4, Finkenstein 2, Schulz, Wagner 2/1, Dethloff 3/1, Christ 1, Schwaß 5/2 Foto: Dietmar Albrecht
Härtetest gegen den HV GW Werder

Nach ihrem erfolgreichen Saisonstart am vergangenen Wochenende (Auswärtssieg in Bad Doberan) treten die Mecklenburger Stiere am Sonntag (17. September) zur familienfreundlichen Zeit um 16 Uhr zum ersten Heimspiel an. Zu Gast ist in der Sporthalle Hamburger Allee 240 Drittliga-Absteiger HV Grün-Weiß Werder. Damit steht eine durchaus spannende Partie bevor. Man kann durchaus auch von einem Härtetest sprechen. Während die Werderaner auf einen stabilen Kader mit punktueller Verstärkung setzen, muss sich die neu formierte, recht junge Schweriner Mannschaft mit viel Selbstvertrauen und absolutem Kampfgeist präsentieren. „Wir sehen uns nicht als Favorit dieser Partie, wissen aber um unsere Stärken. Die müssen wir über die ganze Zeit abrufen“, sagen die beiden Trainer Robert Schneidewind und Teo Evangelidis. Sie hatten in der Vorbereitungsphase in einem Turnier gegen Werder bereits Erfahrungen mit dem aktuellen Gegner sammeln können. „Das Spiel am Sonntag wird jedoch völlig anders sein. Unser Team ist bereit. Wir freuen uns auf die Heimspiel-Premiere mit den Handballfreunden aus der Region“, so Robert Schneidewind. „Eine volle Halle mit viel Unterstützung von den Rängen wäre eine fantastische Unterstützung für unser Team“, wirbt Geschäftsstellenleiter Mathias Wächter um Zuschauer. Diese werden gebeten, ihr Ticket vor dem Spiel online zu erwerben. „Das geht einfach über den Ticketverkauf auf unserer neuen Homepage www.mecklenburger-stiere-schwerin.de und ermöglicht einen zügigen Einlass zum Spiel.“ (ba)
Guter Einstieg in neue Liga

Erstes Spiel, erster Sieg – so kann es gern weiter gehen. Die neu formierte Mannschaft der Mecklenburger Stiere debütierte in der Oberliga Ostsee-Spree mit einem 20:27-Auswärtserfolg beim Bad Doberaner SV. Das recht junge Team aus Schwerin brauchte ein wenig Zeit, um Tuchfühlung mit dem Ligabetrieb in der OOS aufzunehmen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es, sich mit dem Pausenstand von 12:15 etwas abzusetzen. Das Trainergespann Robert Schneidewind / Teo Evangelidis ist mit dem Team aber nicht unzufrieden. Wichtige Erfahrungen fließen in die weitere Trainingsarbeit ein. „Unserer Abwehr muss es schneller gelingen, sich auf die Gegner einzustellen. Im Angriff haben wir uns zunehmend besser in Szene gesetzt. Allerdings reicht ein in Teilen sehr guter Auftritt nicht aus“, so Teo Evangelidis. Alle Spieler sind gefordert, die Fehlerquote zu minimieren und Chancen auch zählbar zu verwerten. In der zweiten Hälfte der Partie spielten die Handballstiere dann schon unbeschwerter auf. „Es wird für unser Team darauf ankommen, sich auf die vorhandene Erfahrung und Körperlichkeit gegnerischer Mannschaften einzustellen. Unsere Männer sind sehr gut ausgebildet, verfügen über eine sehenswerte Kondition sowie ein großes Maß an Emotion und Leidenschaft. Mit jedem Spiel wollen wir uns besser präsentieren und unsere Taktik weiter verfeinern“, sagt Robert Schneidewind. Trainern und Spielern ist durchaus bewusst, dass das kein Zuckerschlecken wird. „Man darf die vierte Liga nicht unterschätzen. Hier wird hart gekämpft. Umso mehr freuen wir uns, dass der Auftakt gelungen ist“, so die Coaches. Das stärkt auch das Selbstvertrauen des jungen Teams, welches in dieser Woche eine intensive Vorbereitung auf die nächste Partie absolviert. Dieses tragen die Mecklenburger Stiere am Sonntag (17. September) um 16 Uhr in der Sporthalle Hamburger Allee 240 gegen Grün-Weiß Werder aus. Dauerkarten und Tages-Tickets können über die Homepage www.mecklenburger-stiere-schwerin.de erworben werden. „Wir bitten alle Handballfreunde, ihr Ticket möglichst online zu erwerben, damit ein zügiger Einlass in die Halle erfolgen kann. Die Fans erleben den Handball der Mecklenburger Stiere in neuem Ambiente und ganz sicher auch ein packendes Spiel. Sofern: herzlich willkommen“, sagt Geschäftsstellenleiter Mathias Wächter. (ba) Mecklenburger Stiere: Lampe, Sarrach, Raatz – Linke 1, Hubenko 1, Wolf 6, Präckel 4, Nikolaidis 5, Lübbert 1, Finkenstein 2, Wagner 2, Dethloff, Christ 2, Schwaß 3
Mit optimalem Puls auf die Platte

Handballstiere kooperieren mit Matics Wismar bei Belastungssteuerung im Sport Bereits in der Vorbereitungsphase auf die neue Handballsaison sind die Mecklenburger Stiere eine wichtige Kooperation eingegangen. „Wir freuen uns, mit Matics Sport Wismar einen Partner in der Region gefunden zu haben, der uns bei unserer Leistungsdiagnostik unterstützt“, sagt Trainer Robert Schneidewind. Dazu erhielt die erste Männermannschaft einen Satz Pulsmesser, die in Echtzeit die Daten jedes einzelnen Spielers für die Leistungsanalyse sammeln und auf einen Computer übertragen. „Wir tracken die Herzfrequenz über Sensoren in einem Brustgurt, der sowohl während des Trainings als auch im Spiel getragen werden kann. Die Daten geben Aufschluss über den Fitnesszustand, sind aber auch ein Gradmesser für die Gesundheit der Handballer“, sagt Max Groth von Matics Sport aus Wismar. Das Startup setzt auf eine Zusammenarbeit mit Sportvereinen in der Region und freut sich, dass die Handballstiere eine Weiterentwicklung des Systems und die Übertragung in weitere Sportarten unterstützen. „Für uns als Trainer ist dieses System ein weiterer Baustein, um die Belastungssteuerung zu optimieren. Der unmittelbare Erfahrungsgewinn kann sofort in die Trainingsarbeit einfließen“, so Robert Schneidewind. ba
Handballstiere gewinnen Jacob Cement-Cup

Schwerin. Die erste Männermannschaft der Mecklenburger Stiere Schwerin e.V. hat den ersten Erfolg eingefahren. Im Rahmen der Saisonvorbereitung war das Team am Sonnabend mit Coach Teo Evangelidis beim Jacob Cement-Cup in Neubrandenburg. Nach kleinen Startschwierigkeiten erzielte das junge Team ein 18:18 gegen die Mannschaft vom Stralsunder HV 2. Besser lief es in der zweiten Begegnung gegen die Mannschaft vom Warnemünder SV, welche die Handballstiere mit 21:18 für sich entscheiden konnte. Das Finale gegen den Ligakontrahenten und Gastgeber Fortuna Neubrandenburg gewann das Stiere-Team deutlich mit 20:12. Großen Respekt zollte Trainer Teo Evangelidis vor allem den mitgereisten Anschlusskadern aus der A-Jugend und der zweiten Männermannschaft. „Auch die ganz jungen Spieler haben mit großer Motivation bis zum Ende gekämpft. Sie konnten sich einbringen, weil unser Team aufgrund von Urlaub und Verletzungen noch nicht komplett war.“ Für den Trainer gab es reichlich zu tun. Neben dem Coaching analysierte er Abläufe und definierte weitere Ziele der Saisonvorbereitung. „In Neubrandenburg haben wir verschiedene Abwehrformationen probiert. Die Männer haben die Vorgaben komplett umgesetzt und gut gespielt.“ Ein Schwerpunkt der nächsten Trainingseinheiten wird, so Teo Evangelidis, der individuelle Angriff sein. „Für uns ist der Neustart ein Stück harter Arbeit. Willen und Leidenschaft wollen wir festigen und in die gesamte Saison mitnehmen. Insgesamt müssen wir in bestimmten Spielphasen auch noch weniger hektisch agieren“, schätzt der Trainer ein. Die Mecklenburger Stiere haben bis zum Saisonauftakt noch drei Wochen Zeit der Vorbereitung. Am 9. September gastieren sie beim Bad Doberaner SV. Das erste Heimspiel findet am 17. September um 16 Uhr in der eigenen Halle (Hamburger Allee 240) statt. Gast ist dann das Team von Grün-Weiß Werder. ba
Jetzt seid ihr dran!

Handballstiere werben treue Fans mit Vorteilen Schwerin. Gut vier Wochen vor dem ersten Heimspiel der Mecklenburger Stiere startet der Verein jetzt mit dem Verkauf der Dauerkarten. Diesen bieten treuen Handballfans durchaus Vorteile. „Inhaber einer Dauerkarte können unsere 13 Heimspiele in der Saison 2023/24 in unmittelbarer Spielfeldnähe verfolgen. Sie können ihren Wunschplatz auswählen. Und gespart wird auch noch. Das Jahresticket kostet 110 Euro, gezahlt wird also der Preis für elf Partien. Somit können die Dauerkartenbesitzer zwei Begegnungen gratis erleben“, sagt Geschäftsstellenleiter Mathias Wächter. Natürlich gilt die Dauerkarte zwei Stunden vor und nach jedem Spiel auch als Fahrkarte für den Nahverkehr. Der Erwerb einer Dauerkarte ist ganz einfach. Auf der Homepage www.mecklenburger-stiere-schwerin.de finden Interessierte unter Tickets den Button „Dauerkarte“. Hier einfach „Ticket sichern“ anklicken. Es erfolgt eine Weiterleitung zu Eventim. Das Verfahren gleicht dem Kauf von Konzertkarten. Das Ticket kann dann zu Hause ausgedruckt werden (Print @Home-Ticket). „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit den Handballbegeisterten aus Schwerin und Umgebung“, sagt Mathias Wächter. Das erste Heimspiel der Handballstiere, die in der Oberliga Ostsee-Spree antreten, findet am 17. September um 16 Uhr in der Sporthalle Hamburger Allee 240 statt. Zu Gast ist dann die Mannschaft des Drittliga-Absteigers HV Grün-Weiß Werder. Die Heimspiele der Handballstiere finden übrigens immer am familienfreundlichen Sonntagnachmittag oder am Feiertag statt.
Gute Entwicklung bei den Stieren

Erste Testspiele geben wichtige Impulse für nächste Phase der Vorbereitung Schwerin. Die Mecklenburger Stiere sind in die nächste Phase ihrer Vorbereitung gestartet. Während im Urlaubsmonat Juli individuelle Trainingspläne absolviert wurden, begann der August mit dem Mannschaftstraining. Das Trainerduo Robert Schneidewind und Teo Evangelidis nutzte bereits ein Testspiel und ein Turnier, um zu sehen, wo die erste Männerschaft steht. Bekanntermaßen geht es in diesen Vergleichen nicht um den Sieg, sondern vielmehr um einen möglichst umfassenden Gewinn an Eindrücken. Und davon haben die beiden Trainer sowohl aus der Begegnung beim MTV Lübeck als auch am vergangenen Samstag beim Mini-Turnier in Oranienburg eine ganze Menge mitgenommen. Während in der vergangenen Woche in der Hansestadt das erste wirkliche Zusammenspiel und natürlich das Einsammeln vieler Erfahrungen dominierte, war der Vergleich mit dem Drittligisten Oranienburger HC und dem Drittliga-Absteiger HV Grün-Weiß Werder schon als Gradmesser zu verstehen. „Wir können der Mannschaft viele positive Dinge in den ersten drei Spielen (Werder, Oranienburg, Werder) attestieren. Über weite Phasen agierte unser Kader auf Augenhöhe mit beiden Teams. Es gab positive Entwicklungen in allen Spielphasen“, schätzt Coach Robert Schneidewind ein. Ziel des Trainergespanns war es unter anderem, alternative Abwehrformationen über weitere Strecken auszutesten. Und das gelang schon ganz gut, wenngleich drei etatmäßige Innenblockspieler verletzt oder verhindert waren. „Gerade unsere Anschlusskader und Spieler der zweiten Männermannschaft konnten sich hier sehenswert einbringen. Sie hatten erheblichen Anteil an einer hervorragenden Phase im ersten Spiel gegen Oranienburg. Das spricht für unser Konzept einer engen Anbindung dieser Spieler, mit denen wir insgesamt auf eine Kaderstärke von 24 Aktiven kommen.“ Naturgemäß definierten die Trainer aus dem Gesehenen auch einige Handlungsbedarfe. „Es gab noch zu viele Schwankungen im eigenen Spiel. Hier müssen schnell Lernprozesse einsetzen, damit das Team sich selbst noch besser und vor allem zum eigenen Spiel findet. Wir nehmen in die nächste Trainingsphase zahlreiche Ansätze für die weitere Saisonvorbereitung mit. Die Weiterentwicklung unseres Auftritts wird dabei eine große Rolle spielen“, so Robert Schneidewind. Trotz einer sehr hohen Belastung am Turniertag fällt das Fazit damit gut aus. „Das letzte Spiel mal ausgeklammert – hier wurden vorrangig Einsatzzeiten breit verteilt, weil die Männer bereits 100 Spielminuten in den Beinen hatten – haben wir zu zwei Drittel sehr starke Halbzeiten gesehen. Das Turnier in Oranienburg war für uns ein absoluter sportlicher Mehrwert mit guter Organisation und Betreuung vor Ort.“ Am kommenden Wochenende wollen sich die Handballstiere erneut messen. Beim Jacob Cement-Cup des Liga-Mitstreiters Fortuna Neubrandenburg gibt es dazu reichlich Gelegenheit. ba
Die Jungstiere nach oben bringen

„Es war schon lange unser Wunsch, unser Team mit einem weiteren hauptamtlichen Trainer zu verstärken. Mit Philipp Große haben wir einen Jugendkoordinator gefunden, der super zu uns passt“, schätzt Frank Schünemann ein. Der Handballabteilungsleiter freut sich mit dem gesamten Team der Handballstiere auf den Start des Neuen, der am 1. August seinen Job antritt und unmittelbar in die Saisonvorbereitung einsteigt. Und dabei wird es keine Anlaufschwierigkeiten geben. „Ich konnte schon im Vorfeld zusammen mit Vereinssportlehrer Robert Schneidewind manches für die Saison planen, habe etliche Jungstiere im Training kennengelernt und viel Organisatorisches erledigt. Ich freue mich sehr, hier in Schwerin mit den Jungstieren loszulegen“, sagt der 30-Jährige, der in der Landeshauptstadt auch seine neue Heimat gefunden hat. Seit seinem 13. Lebensjahr war Philipp Große in Leipzig zu Hause. Er hat beim SC Leipzig, dem Vorgänger des SC DHfK, in der Messestadt gespielt. Mit 16 Jahren wechselte der Jugendliche zu den Füchsen nach Berlin und später, parallel zum Studium, sammelte der junge Mann sportliche Erfahrungen in der 3. Liga. Mit einer Weiterbildung zum Trainer eröffnete sich der erfahrene Handballspieler neue Optionen in seinem Sport. „Ich habe Landesauswahlmannschaften in Sachsen trainiert und weiß natürlich, worauf es ankommt, um die Jungs nach oben zu bringen.“ Und genau da möchte der neue Jugendkoordinator ansetzen. Mit den Jahrgängen 2007/2008 will er sehr zielstrebig Jungstiere darauf vorbereiten, als Teil der hiesigen Landesauswahl bei der DHB-Sichtung in Kienbaum und beim Deutschland-Cup zu glänzen. Als Coach übernimmt Philipp Große die B-Jugend der Mecklenburger Stiere und führt die Jungs in die Oberliga Ostsee-Spree. Als zweite A-Jugend greift dieses Team dann auch in die MV-Liga ein. „Wir werden in zwei Ligen antreten, damit jeder einzelne Spieler ausreichen Zeit für seine Entwicklung hat und entsprechende Spielanteile bekommt.“ Für den studierten Sportwissenschaftler (Master of Science in der Diagnostik und Intervention im Leistungssport) steht die individuelle Entwicklung vor dem jeweiligen Mannschaftsziel. Parallel unterstützt der engagierte Handballcoach Training und Spielbetrieb der D-Jugend. Seinen Weg nach Schwerin hat er bewusst gewählt. „Natürlich reizte mich die Stellenausschreibung. Ich darf ein großes Maß an Verantwortung übernehmen, das freut mich sehr. Ich sehe hier bei den Mecklenburger Stieren ein enormes Potenzial und spüre eine echte Aufbruchstimmung.“ Sehr gern möchte der gebürtige Sachse den Standort Schwerin im Handball weiter voranbringen. Bereits vor seinem ersten offiziellen Arbeitstag sieht er sich als Teil des Teams, zu dem mehr als 20 ehrenamtliche Trainer gehören. ba
Großes Kino für die Handballstiere

Viel Spaß! product