Mecklenburger Stiere unterliegen beim HC Empor 2 mit 26:24 (11:8)
Trotz lautstarker Unterstützung mitgereister Fans: Die Handballstiere kehrten ohne Punkte von ihrem Auswärtsspiel zurück. Es gelang ihnen nicht, der zweiten Vertretung des HC Empor Rostock den Schneid abzukaufen. Vor allem am Torwart der Gastgeber scheiterten die Schweriner viel zu oft und unnötiger Weise. Mal abgesehen vom 1:1 zu Beginn der vierten Minute durch einen der insgesamt sieben sicher verwandelten Strafwürfe durch Matti Wagner liefen die Schweriner einer Partie auf Augenhöhe, geschweige denn, einer Führung mit gewisser Konstanz hinterher (4:1, 10.; 7:4, 22.; 10:5, 25.). Erneut leistete sich das Team des Trainergespanns Teo Evangelidis ud Robert Schneidewind mit Betreuer Wolfgang Heuer einfach zu viele Fehler. Unkonzentriertheiten im Abschluss, mangelnde Präzision und fehlende Lösungen gegen die nicht überstarke Rostocker Abwehr bestimmten leider viel zu häufig das Spiel. Dass Ole Präckel in der 22. Minute mit roter Karte die Platte verlassen musste und somit ein wichtiger Akteur fehlte, dient in keiner Weise als Begründung für eine Partie, die den Stieren einfach nicht lag. Vielmehr ließen sie die Gastgeber gewähren, die ihre Zweikämpfe wieder und wieder in Zählbares ummünzen konnten (17:12, 42.; 20:14, 48.). Zwei erfolgreiche Würfe aufs leere Stiere-Tore festigten den Vorsprung der Gastgeber weiter, der über viele Phasen einfach viel zu groß war. Hoffnung keimte in der 54. Minute (22:21) auf: Die Schweriner hatten sich , und das ist der Mannschaft absolut zugute zu halten, keineswegs aufgegeben. Sie konnten mit dem Anschlusstreffer die Begegnung leider nicht mehr drehen. Am Ende hatten sie mit zwei Toren das Nachsehen (26:24).
Jetzt heißt es, aus der Analyse die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Partie schnell abzuhaken. Gelegenheit, es besser zu machen, besteht beim nächsten (Heim-) Spiel am 13. Oktober gegen Aufsteiger Warnemünde.
Lampe, Raatz, Sarrach – Lake 3, Wolf 1, Lübbert 3, Sete, Finkenstein 2, Hubenko, Wagner 9//, Warnst, Müller 1, Christ 2, Bönsel 1, Schwaß 2
Archivfoto: Dietmar Albrecht
Es gibt Redebedarf bei den Handballstieren, nicht nur in der Auszeit, damit es bei der nächsten Partie wieder einen Erfolg zu feiern gibt.