BULLI bereitet Weihnachtsfreude

Daniel, BULLI und Prof. Peter Clemens übernachten die Geschenke an die kleinen Patienten. Foto: Barbara Arndt So viele Geschenke! Unser Maskottchen BULLI, Daniel Leśniak und fleißige Helfer hatten in dieser Woche ordentlich zu tun, die vielen Päckchen bis in die dritte Etage der Helios Kliniken Schwerin zu bringen. Denn dort haben die liebevoll gepackten Präsente ganz viel Freude bereitet. „Ich bin so gerührt und möchte mich von ganzen Herzen bei den Handballfans der Mecklenburger Stiere bedanken. Sie haben es möglich gemacht, kleine Lichtblicke, Freude und ein paar Momente Abwechslung in den Krankenhausalltag auf der Kinderstation zu bringen“ sagt Denny Schiller, der das Stiere-Kostüm trägt. Ein Lächeln, ein High Five, Quatsch machen mit dem riesigen Stier, einfach staunen über den unerwarteten Besuch – es war ein ganz besonderer Nachmittag. Das sah auch Prof. Peter Clemens, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Kinder der Schweriner Kinderklinik und des Kinderzentrums Mecklenburg e.V., so. „Ich finde es großartig, dass gesunde Menschen, dass Sportler an jene denken, denen es nicht so gut geht. Das ist eine wirklich tolle Initiative.“ Denny Schiller als Initiator für diese Aktion wünscht sich sehr, dass nicht nur einmal im Jahr zu Weihnachten an die kranken Kinder gedacht wird. Auf sie und die vielen medizinischen und pflegenden Kräfte in den Helios Kliniken Schwerin möchte der Handballstier gern öfter aufmerksam machen. (ba)

Matchplan ist aufgegangen

Mecklenburger Stiere holen sich fünften Sieg in Folge bei TSG Lübbenau mit 22:29 (10:15) Knapp sechs Minuten nehmen sich die Handballstiere bei der TSG Lübbenau 63 Zeit, um Tuchfühlung mit der für sie neuen Gelb-Blau-Arena des Aufsteigers aufzunehmen (4:4). Dann legen sie los und geben die Führung fortan nicht mehr aus der Hand. Trainer Robert Schneidewind bescheinigt seinen Männern Disziplin, vor allem in einer sehr starken Defensive. „Mit unserer variablen und Druck erzeugenden Abwehr zwingen wir Lübbenau immer wieder in schwierige Situationen“, hält er nach der Begegnung fest. Im Angriff bleibt auch in dieser Partie noch Luft nach oben, wenngleich die Handballstiere über einfache Tempo-Tore und mit Druck einen gewissen Abstand bis zum Pausenpfiff von 10:15 aufbauen können. Die zweite Halbzeitstand ist gleichermaßen von Energie und Leidenschaft geprägt. Die Mecklenburger Stiere zeigen ihren Kampfeswillen und sichern sich zum Ende einen deutlichen und in jeder Hinsicht verdienten 22:29-Auswärtssieg. Tim Schwaß und Joel Müller tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei und sorgen mit acht beziehungsweise sieben Treffern für mehr als die Hälfte aller Tore auf Stiere-Seite. Die Mannschaft hat in nur vier Wochen fünf Partien erfolgreich bestritten und somit den eigenen Matchplan gut umgesetzt. Der erneute Spielgewinn stabilisiert den inzwischen vierten Tabellenrang weiter. Mit diesem guten Gefühl gehen die Handballstiere in die Weihnachtspause, tanken Kraft und regenerieren. Die Rückrunde startet am 11. Januar mit dem Auswärtsspiel bei SG Hermsdorf/Waidmannslust. Das nächste Heimspiel folgt am 19. Januar gegen den Ludwigsfelder HC. Lampe, Raatz – Linke 2/1, Wolf 3, Präckel 1, Lübbert 1, Sete 2, Finkenstein 2, Schulz 2, Wagner 1/1, Müller 7, Christ, Schwaß 8 Tim Schwaß erwies sich in Lübbenau als erfolgreichster Torschütze. Archivbild: Dietmar Albrecht

Ein hartes Stück Arbeit

Matti Wagner im Angriff

Mecklenburger Stiere gewinnen 29:25 (12:13) gegen SV Fortuna 50 Neubrandenburg Heimspieltag, Derbyzeit, Weihnachtsfeeling: Team Stiere hatte ordentlich angerichtet, um die letzte Partie des Jahres stimmungsvoll und erfolgreich zu absolvieren. 586 treue Handballfans hatten schon vor Anpfiff geliefert: Ganze vier Boxen Geschenke kann unser Maskottchen BULLI in die Helios Kliniken Schwerin mitnehmen. Großartig – BULLI sagt von Herzen danke. Gleiches tun die Handballstiere, die ziemlich rackern mussten, um weitere zwei Punkte ihrem Konto gutzuschreiben.  Mit rasantem Tempo gehen die Gastgeber in die Begegnung, wollen Druck machen und das Momentum auf ihre Seite ziehen. Doch halt: Der Gegner aus Neubrandenburg hat auch ein Ziel und will sich keineswegs unter Wert verkaufen. Die Fortunen, mit sehr gutem Schlussmann am Start, setzen auf eine engmaschige Abwehr und machen es den Hausherren nicht gerade einfach, Richtung Tor zu ziehen und den Erfolg zu zwingen. Ihr Spiel wirkt nervös, unnötig oft lassen sich die Handballstiere unter Druck setzen. Ihre Aktionen gehen ins Leere, einfache Chancen werden liegen gelassen. Es gelingt nicht, sich für durchaus engagierten Einsatz zu belohnen. Zu oft können sich die Gäste schlichte Würfe nehmen und gekonnt vollenden. Die Schweriner Abwehr ist noch nicht gut genug, den eigenen Schlussmann vor dem Griff in die Maschen zu bewahren. Der Spielfilm gibt dementsprechend über lange Phasen nicht mehr als ein ausgeglichenes Resultat her (44, 8.; 8:8, 15.; 9:10, 24.). Zum Ende der ersten Halbzeit laufen die Gastgeber sogar Gefahr, sich eine Hypothek aufzuladen: Die Spielstände 9:12 (26.) und 10:13 (28.) markieren Handlungsbedarfe. Kapitän Matti Wagner übernimmt einmal mehr die Verantwortung an der Straflinie und verkürzt zum 11:13. In die Kabine geht es mit einem bis dahin gerechten Spielstand von 12:13. Auch nach Wiederanpfiff ist es Matti Wagner, der mit dem nächsten Siebenmeter ausgleicht und in Folge mit insgesamt sechs verwandelten Strafwürfen und sechs Feldtoren seine (sehr kontinuierliche!) Erfolgsbilanz aufwertet. Auch seine Teamkollegen wirken wacher, wollen die notwendigen, bislang fehlenden Prozente sichtbar machen. Und das tun die Handballstiere. Ab der 41. Minute (19:19) gelingt es ihnen, mehr Selbstbewusstsein zu zeigen. Die Aktionen sind von wachsender Emotionalität geprägt. Die ohnehin lautstarke Halle nimmt diese Atmosphäre liebend gern auf. Zu kämpfen ist weiterhin (23:23, 49.). Dann greift Joel Müller noch einmal mit Nachdruck ins Geschehen ein, vollendet vier Mal untereinander zum 27:24 (58.). Der Sieg steht und wird am Ende mit 29:25 ins Protokoll eingetragen. Zwei weitere wichtige Punkte festigen den vierten Tabellenrang. Trainer Robert Schneidewind zeigt sich nach dem Spiel zufrieden mit dem ersten Doppelpunktgewinn gegen die Mannschaft aus der Vier-Tore-Stadt. „Es war insofern ein gutes Spiel, als dass wir einen weiteren wichtigen Schritt machen konnten. Die Anforderung an die Mannschaft war hoch. Und ja, es gibt einige Dinge zu besprechen.“Am 14. Dezember müssen die Stiere noch einmal auswärts ran: Sie gastieren dann beim Tabellensiebten der TSG Lübbenau 63. Dann geht es in die Weihnachtspause. Raatz, Lampe, Sarrach – Linke 2, Präckel 3, Hahn, Lübbert, Sete, Finkenstein 1, Schulz, Hubenko, Wagner 12/6, Müller 6, Christ, Schwaß 4, Gieratz 1 Bescherte sich nur einem Tag nach seinem Geburtstag selbst: Matti Wagner glänzte mit zwölf Treffern beim Spiel gegen Fortuna. Foto: Dietmar Albrecht

Wir sind ein WBS-Herzensprojekt

Unser Verein hat es geschafft, bei WBS Herzensprojekte unter die TOP 100 zu kommen. Noch bis 11. Dezember um 12:00 Uhr haben wir die Möglichkeit, so viele Stimmen wie möglich zu sammeln, um etwas aus dem großen Spendentopf zu erhalten. Die Plätze 1-3 erhalten jeweils 10.000 Euro, die Plätze 4-40 erhalten jeweils 5.000 Euro und alle weiteren 1.500 Euro. Bitte stimmt für die Mecklenburger Stiere ab. Es ist einfach und schnell gemacht. https://www.wbs-gruppe.de/herzensprojekte/detail/14 Am besten sofort dem Link folgen (anklicken), eigene E-Mailadresse eingeben und in eurem E-Mail-Postfach die eingegangene Wertungs-Mail bestätigen, dann erst zählt eure Stimme!Gern den Link teilen: im Freundeskreis, in der Familie, bei den Kollegen… JEDE Stimme zählt und hilft uns. Die WBS Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, in jedem Jahr 300.000 Euro über diese Aktion an gemeinnützige Vereine in ganz Deutschland zu spenden. Wir würden uns freuen, wenn ein Teil dieser Spende in Schwerin bleibt. Wichtig zu wissen: Es folgen keinerlei Werbe-Mails oder ähnliches. Die WBS Training AG ist auch in Schwerin ansässig und seit vielen Jahren Unterstützer unserer Jungstiere. Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

So kann es weitergehen!

Mecklenburger Stiere siegen in Altlandsberg mit 34:45 (14:19) Was war das für ein starker Auftritt?! Die Handballstiere holen sich mit sage und schreibe 45 Treffern einen überzeugenden Auswärtssieg beim MVT 1860 Altlandsberg. Nicht nur die enorme Torezahl und der damit verbundene Kampfgeist, sondern vor allem Geschlossenheit und Emotionalität haben die Mannschaft um Robert Schneidewind und Wolfgang Heuer mit dieser Partie auf Tabellenrang 4 gebracht. Drei Siege in Folge, eine deutlich veränderte Präsenz auf der Platte, sichtbarer Wille – in der Tat: So kann es weitergehen! Offensichtlich hatten sich die Schweriner richtig viel vorgenommen. Vom Anpfiff an setzen sie sichtbar motiviert auf Erfolg und lagen nach gut drei Minuten 0:3 in Führung. Eine gute Defensive bringt die notwendige Sicherheit ins Spiel. „ Wir hatten uns im Vorfeld auf einen sehr soliden Gegner eingestellt, welcher über verschiedene Spielertypen und somit Stärken verfügt“, sagt Robert Schneidewind. Der Trainer muss allerdings nach einer kurzen Phase von Unkonzentriertheiten die grüne Karte ziehen. Schlechte Entscheidungen im Spiel der Stiere lassen die Gastgeber an Selbstbewusstsein gewinnen und zurück in ihr Spiel finden (9:11, 15.; 12:12, 19.) Klare Worte lenken den Fokus auf den Matchplan, auf unbedingte Bereitschaft, alles zu geben. Bis zur Halbzeit korrigieren die Stiere dann den Ergebnisstand in die richtige Richtung (14:19). In der Kabine wird erneut der Matchplan angesprochen. Ohne Wenn und Aber soll dieser Umsetzung finden. Mit diesem Anspruch starten die Männer überragend in den zweiten Spielabschnitt und machen früh die Marschroute der Partie klar. „In den entscheidenden Momenten verteidigen wir kompakt sowie kompromisslos und erzielen unsere Treffer mit absoluter Entschlossenheit. Jeder Spieler bringt sich emotional von der Bank oder mit viel Energie auf dem Spielfeld ein“ schätzt Robert Schneidewind ein. Das ist ein gutes, ein richtiges und gleichermaßen wichtiges Signal. Natürlich finden sich auch viele Gegentore in der Spielbilanz – kein Wunder beim hohen Tempo in der Partie. Die Mecklenburger Stiere haben ihre Leistung des 34:45-Erfolges zu recht gefeiert und im Siegestaumel die weitere Richtung ausgerufen: „So kann es weiter gehen!“ Genau das wünschen sich Fans und Förderer von Herzen. Am besten gleich beim nächsten Heimspiel am 8. Dezember gegen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Anpfiff ist wie gehabt um 16 Uhr in der Hamburger Allee 240. „Wir freuen uns auf ein volles Haus, begeisterte Handballfreunde und gern – kurze Erinnerung – kleine Geschenke für unsere Weihnachtsaktion zugunsten kranker Kinder. Einfach die kleinen Gaben zum Heimspiel mitbringen“, sagt Geschäftsstellenleiter Mathias Wächter. Lampe, Raatz – Linke 3, Wolf 3, Präckel 8, Lübbert, Seite 1, Finkenstein 5, Schulz 2, Wagner 6/3, Müller 10, Christ, Schwaß 3, Gieratz 4 Archivfoto: Dietmar AlbrechtJoel Müller trug mit zehn Treffern einen tollen Beitrag zum gut verteilten Tore-Erfolg der Handballstiere bei.

Mehr Dampf auf dem Kessel

Mecklenburger Stiere gewinnen 26:19 (12:7) gegen die SG OSF Berlin Eine wahrnehmbare Kommunikation im Team, weniger Fehler, sehr gute Einzelleistungen, ein überragender Torwart mit Yannick Raatz: Die Mecklenburger Stiere haben völlig verdient den nächsten Heimsieg eingefahren. Von Anfang an zeigten die Hausherren, dass sie beide Punkte für sich verbuchen wollten. Über weite Teile des Spiels gelang es, diesen Anspruch auch sportlich sehr gut zu untermauern. 512 Zuschauer belohnten das mit abermals herausragender Unterstützung. „Das wird eine enge Kiste!“ – viele Handballfans waren sich einig, dass die Stiere schon ordentlich liefern müssen, um gegen OSF zu bestehen. Die erste Viertelstunde des Sonntagsspiels lief auf Augenhöhe, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Mannschaftsdienlicher Support trug mit dazu bei, dass so manches Mal schön herausgespielte Chancen den erhofften Erfolg brachten. Die Gastgeber setzten in der 15. Minute durch einen Treffer von Ole Präckel (6:5) zu einem Lauf an, der innerhalb von sieben Minuten zum 10:5 führte. Die Abwehr der Stiere verhinderte elegant, dass die Berliner ihr Spiel zu Ende bringen konnten. Kam doch ein Ball durch, dann war Yannick Raatz zur Stelle und fischte weg, was das Zeug hielt. Die Schweriner zwangen ihre Kontrahenten immer wieder ins Zeitspiel, „klauten“ frech das Leder und erzielten so auch einige schnelle und vor allem einfache Treffer. Die zweite Hälfte (Halbzeitstand 12:7) begann mit schönen Toren von Demian Linke und Ole Präckel, die jeweils zum dritten Mal erfolgreich waren. Justin Wolf steuerte in dieser Phase gleich zwei Treffer bei und hatte in der 37. Minute bereits vier Mal seine Statistik verbessert. Die Handballstiere konnten ihr Spiel deutlich einfacher umsetzen und hatten sich in der 39.Minute einen Neun-Tore-Vorsprung (!) erarbeitet (18:9). So hätte es weiter gehen können, doch ganz frei von Ungereimtheiten und einigen Fehlern war das Spiel der Stiere nicht. Die Gäste versuchten, in Schlagdistanz zu kommen, wurden aber ordentlich auf Abstand gehalten (19:14, 47.). Die Hausherren fanden recht schnell wieder in ihren Lauf und zwangen ihren Gegner beim 23:15 ein weiteres Mal in die Auszeit.  Am Ende war es mit 26:19 keine so enge Kiste wie befürchtet. Und dafür haben die Mecklenburger Stiere selbst gesorgt. „Natürlich bin ich stolz auf diese Leistung. Die war auch nötig“, wertschätzte Trainer Robert Schneidewind seine Männer. Hervorzuheben ist die sichtbare Spielfreude, die über die Breite des Teams den Erfolg möglich macht. Immerhin müssen die Stiere langwierige Ausfälle von Teamkollegen kompensieren. Und das machen sie gerade richtig gut! Das nächste Heimspiel am zweiten Advent (8. Dezember) rocken wir ab 16 Uhr gegen die Fortunen aus Neubrandenburg. Mit dabei ist dann auch wieder unser Stimmungsgarant BULLI. Zuvor gastieren unsere Handballmänner am 30. November beim MTV 1860 Altlandsberg. Barbara Arndt Raatz, Lampe – Linke 3, Wolf 4, Präckel 5, Hahn, Sete, Finkenstein 3, Schulz, Wagner 5,  Müller 2, Christ 2, Schwaß 2, Gieratz Foto: Dietmar AlbrechtAbwehr und Torwart leisteten einen guten Job in der Partie gegen OSF Berlin.

Großes Dankeschön an TEO

Unser Trainer Teo Evangelidis wird ab sofort nicht mehr mit der ersten Männermannschaft arbeiten. Seine umfassende berufliche Tätigkeit als Lehrer, der verständliche Wunsch, Zeit mit seiner Familie zu verbringen, und sein Business im „alati“ machten es ihm zuweilen schwer, gerade zeitlich für die Mannschaft alles zu geben. Teo ist seit mehr als elf Jahren nicht nur Teil der Stier-Familie, sondern vom ersten Tag an ein Leit-Stier gewesen. Als Spieler der ersten Männermannschaft bleibt er in bester Erinnerung. Darüber hinaus hat Teo einige der jetzigen Spieler seit 2017 und damit seit ihrer A-Jugend begleitet. Er zeigte sofort Bereitschaft, den neuen Weg im vergangenen Jahr mitzugehen.  Im Gespann mit seinem Trainerkollegen Robert Schneidewind hat Teo rund eineinhalb Jahre zusammengearbeitet. „Für das Vertrauen des Vereins danke ich. Der Mannschaft wünsche ich alles Gute!“ sagt Teo. Seitens des Vereins würdigt Präsidentin Karin Winkler das Engagement von Teo. „Er genießt unsere hohe persönliche Wertschätzung für alles, was er getan hat. Für uns gehört Teo für immer zur Stier-Familie.“

Am Ende zählen die Punkte

Mecklenburger Stiere gewinnen 29:25 (14:11) gegen die SG Uni Greifswald/Loitz Abermals konnten die Handballstiere in eigener Halle überzeugen. Trotz fehlender Konstanz hatten die Männer einen großartigen Rückhalt von den Rängen. 493 Zuschauer verfolgten die Partie, starke Einzelleistungen und spannende Momente. Schwerin feiert einen weiteren Heimsieg. Optimale Bedingungen für ein Spiel gibt es selten. Eigentlich nie. Wie schon in vorangegangenen Partien fehlen einige Akteure: Max Kahl pausiert wegen seiner Knieverletzung, Daniel Leśniak wird in Kürze an der Schulter operiert, Bahne Lübbert ist noch in der Erholungshase. Und noch einer fehlt auf der Bank: Teo Evangelidis wird künftig nicht mehr die ersten Männer trainieren und bei den Spielen begleiten. Eine solche Hypothek geht an keiner Mannschaft spurlos vorbei. Dennoch geben die Hausherren gleich mal den Takt an und legen beherzt los. Ein gewisser Zusammenhalt wird spürbar: Die Bank steht für Treffer und Paraden. Letztere soll Yannick Raatz im Verlauf des Spiels in ansehnlicher Zahl liefern. Auch andere machen mit sehenswerten und starken Leistungen auf sich aufmerksam: Ole Präckel, der beherzt, aber sauber in der Abwehr zugreift, Tim Schwaß, der besonders über Konter zum Erfolg kommt, oder aber Demian Linke, der sich ein ums andere Mal in die Torschützenliste einträgt. All das klingt nach einem riesigen Erfolg. Ganz so war der Spielfilm aber nicht. Zum einen, weil die Gäste durchaus Kampfgeist zeigen. Sie versuchen, Anschluss zu halten (3:2, 4.; 5:4, 12.). Nach einer Viertelstunde haben sich die Gastgeber erstmals abgesetzt (8:4). Yannick Raatz erweist sich als echte Bank, fischt die Bälle weg und verhindert Schlimmeres, als nur drei Minuten später wieder der Anschlusstreffer fällt (8:7, 18.). Beim abermals engen Stand von 11:10 zieht Coach Robert Schneidewind die Grüne Karte, nordet das Team ein und kann mit den Spielern einen Drei-Tore-Vorsprung in die Kanine retten (14:11). Bereits zu diesem Zeitpunkt hätten die Schweriner mit drei, vier Toren mehr führen können. Doch sie lassen kleine, aber feine Chancen ungenutzt, machen zu viele Fehler und wirken gebremst. In der zweiten Halbzeit wiederholt sich das Szenario. Innerhalb der ersten Minute setzen sich die Hausherren gleich drei Mal auf fünf Treffer ab (17:12, 35.; 18:13, 26.; 19:14, 37.). Anstatt diesen Vorsprung zu verwalten oder bestenfalls auszubauen, sind mangelnde Disziplin, Unkonzentriertheit und wieder auch Fehler an der Tagesordnung. Vier Minuten später sind die Loitzer dran (19:18), in der 49. Minuten gelingt ihnen sogar der Ausgleich (22:22). Die Gäste sichern ihre Treffer teilweise durch einfache Tore aus dem Rückraum. Vergleichbares gelingt den Handballstieren kaum. Wenn, dann müssen sie sich diese Chancen hart erarbeiten. Eine weitere Auszeit sortiert die Mannschaft, die in einer zunehmend hektischen und ruppigen Phase mit einigen unschönen Spielszenen ihren Heimsieg über die Schlusssirene rettet. Der Arbeitssieg ist vollbracht. Wie immer zählen am Ende die Punkte. Coach Robert Schneidewind zeigt sich nach der Partie glücklich über die beiden Zähler. „Es war eine emotional schwierige Partie. Wir haben die letzte Sicherheit in unserem Spiel nicht erreicht. Es waren vermeidbare Dinge, die uns davon abhielten, den Abstand zu stabilisieren.“ Dennoch empfindet der Trainer, der jetzt in der alleinigen Verantwortung steht, Stolz. Seine Männer haben sich immer wieder Schritt für Schritt aus engen Situationen herausgearbeitet. Es ist ein enormes Maß harter Arbeit, die zu leisten war. „Ich bin überzeugt davon, dass wir die bessere Mannschaft waren. Festzuhalten bleibt, dass es uns wieder am konstanten Abruf unserer Leistung gefehlt hat.“ Einen ausdrücklichen Dank richtete Robert Schneidewind an das „einfach fantastische Publikum“. Das ist am bevorstehenden Sonntag erneut eingeladen, mit den Handballstieren ein Heimspiel zu zelebrieren. Ab 16 Uhr geht es gegen die SG OSF Berlin. Und damit erneut um zwei wichtige Punkte. Raatz, Lampe – Fröbel, Linke 9/2, Wolf 3, Präckel 4, Sete, Finkenstein 2, Schulz, Hubenko, Grabow, Wagner 2,  Müller (1), Schwaß 8/1,  Sarrach, Gieratz Foto: Dietmar AlbrechtDemian Linke brauchte einen Moment, um ins Spiel zu kommen. Dann legte er richtig los und neun Treffer ins gegnerische Tor.

Matchplan nur teilweise umgesetzt

Handballstiere unterliegen HSV Insel Usedom 33:27 (15:10) Es hätte das perfekte Spiel sein müssen, um von der Ostseeinsel Usedom Punkte mitzubringen. Doch die Handballstiere befinden sich nicht in einer Situation, in der man zwingend Zählbares bei einem starken Auswärtsgegner erhoffen darf. „Wir müssen uns eingestehen, dass wir es nur phasenweise geschafft haben, unseren Matchplan konzentriert und diszipliniert umzusetzen“, resümiert Trainer Robert Schneidewind. Die Gastgeber legten munter los (3:0, 5.). „Usedom fand einfach besser ins Spiel. Über mutige Aktionen im Angriff und Kompaktheit in der Abwehr ging uns wertvolle Zeit verloren, um gleich von Anbeginn eigene Lösungen zu finden.“ Die Stiere besannen sich, agierten kontrollierter und schenkten dem Gegner die nötige Aufmerksamkeit (4.2, 8.; 8:6, 17.). Leider war diese Episode nur von kurzer Dauer: Es folgten unkonzentrierte Aktionen, welche die Insulaner „gnadenlos über das Tempospiel ausnutzten“, schätzt Robert Schneidewind ein. Dabei hatten sich die Schweriner zum Ende der ersten Halbzeit mit einem 4:0-Lauf gut herangearbeitet (11:10, 27.). Statt den Anschlusstreffer zu halten, gewährten sie nun den Hausherren ihren Lauf und mussten mit fünf Toren Rückstand in die Kabine (15:10). „Das war schon eine schwere Hypothek. Im zweiten Durchgang erlebten wir dann ein ähnliches Bild. Einfache Fehler wurden unmittelbar bestraft. Es kostete viel Kraft, wieder in Schlagdistanz zu kommen“, räumt der Trainer ein. Immerhin gelang es den Stieren, den Spielstand von 20:12 (36. Minute) auf 23:19 (46. Minute) zu minimieren. Aber mehr sollte trotz eines „engagierten und kämpferischen Auftrittes“ nicht drin sein. Erneut verloren die Gelb-Blauen ihren Faden. Es fehlte ihnen an guten Entscheidungen. Sie verpassten es, rechtzeitig die Abwehr dicht zu machen und scheiterten immer wieder an treffsicheren Gastgebern. Diese drehten erneut auf (29:21, 53.; 32:24, 57.). Die letzten Tore waren dann noch noch Kosmetik zum Endstand von 33:27. Mittlerweile wieder auf dem achten Tabellenplatz rangierend bereiten sich die Mecklenburger Stiere auf ihr nächstes Heimspiel vor. Zu Gast ist am Sonntag (10. November) um 16 Uhr die Vertretung der SG Uni Greifswald Loitz.Neben den Trainingseinheiten auf der Platte muss eine ordentliche Analyse erfolgen und dringlichst die Frage geklärt werden, warum es der Mannschaft nicht gelingt, das durchaus vorhandene Potenzial kontinuierlicher abzurufen. Die Männer haben längst gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Allerdings reichen starke Einzelleistungen nicht aus, um als Team zu gewinnen. Raatz, Lampe – Linke 2, Wolf 1, Präckel 4, Sete 4, Finkenstein 3, Schulz 2, Wagner 5/1, Müller, Christ 1, Bönsel 1, Schwaß 4/3, Gieratz Archivfoto: Dietmar AlbrechtDie Ansage muss kommen und ein Ruck durch die Mannschaft auch. Die aktuelle Platzierung (8.) steht hinter den Erwartungen – sowohl der Rainer als auch der Mannschaft – zurück.

Hart erkämpfter Sieg!

Mecklenburger Stiere gewinnen 25:24 (10:12) gegen BFC Preussen Berlin Es war schaurig, aber auch ebenso schön: Beim Halloween-Heimspiel der Mecklenburger Stiere gegen die Mannschaft vom BFC Preussen zeigten beide Teams Kante, packten ziemlich fest zu und hielten die Spannung bis zum Schluss. 504 Zuschauer begleiteten die kampfbetonte Partie 60 Minuten lang mit großer Begeisterung und bekamen einen Halloween-Thriller zu sehen. Die Mecklenburger Stiere hatten zu liefern. Nach der knappen Auswärtsniederlage in Rudow wollten sie unbedingt punkten. Gut drei Minuten waren an diesem Sonntag gespielt, da stand es bereits 3:0 für die Schweriner. Doch so einfach konnte es nicht weiter gehen gegen die schwer zu bespielenden Gäste. Die zogen schnell nach, den Hausherren unterliefen erste Fehler. Die Schweriner brachten einige sehenswerte Spielzüge auf die Platte, gerieten aber immer wieder auch Bedrängnis. Unzureichende Chancen wurden ergriffen und verfehlten den Erfolg. Es machte den Eindruck, als sollten sich die Schweriner an einem festbeißen: dem Torwart der Preussen. Glücklicherweise parierte sein Gegenüber Yannick Raatz ebenfalls sehr trefflich hinter einer oft soliden Abwehr, sodass sich die Torezahl auf beiden Seiten in Grenzen hielt (7:7, 19.). Die Schiedsrichter versuchten, das bereits nach einer Viertelstunde deutlich hitzige Spiel zu ordnen, verteilten in der ersten Halbzeit sechs Zeitstrafen und zogen zwei Mal die Rote Karte. Die eine ging an den bis dahin optimal im Spiel stehenden Schlussmann der Preussen, der sich zu einer Tätlichkeit gegen Tim Schwaß hinreißen ließ. Die aufkommende Unruhe, bestärkt auch durch zahlreiche Wischpausen, tat den Handballstieren nicht gut. Es gelang ihnen jedoch, mit nur zwei Treffern Rückstand in die Pause zu retten.  Zwischen der 34. und 37. Minute brachten die am Ende erfolgreichsten Werfer der Stiere es nacheinander bis zum Ausgleich. Zunächst erhöht Matti Wagner auf 12:14. Justin Wolf legte unmittelbar nach und Joel Müller vollendete diese wichtige Spielphase zum 14:14. Abermals war es „Jussy“, der den Ball im Kasten unterbrachte und eine hart erkämpfte Führung herstellte (15.14, 39.). Fortan bewegte sich das lautstark von den Rängen unterstützte Spiel auf Augenhöhe. Die Schweriner suchten förmlich den Kontakt, demonstrierten Stärke und erkämpften sich zur Crunchtime eine immens wichtige Drei-Tore-Führung (22:19, 53.; 23:20, 53.). Die Gäste nutzten ihre Auszeit, um sich für die Schlussminuten einzustellen. Mit Erfolg. In der 58. Spielminuten gelang ihnen der Anschlusstreffer (23:22).  Mit individueller Klasse, hervorgehoben sei besonders Yannick Raatz im Tor der Stiere mit zahlreichen Paraden, darunter einigen echten Glanzstücken, und spürbarem Kampfgeist sicherten die Mecklenburger Stiere am Ende einen kleinen, aber ausreichenden Vorsprung bis zum Abpfiff (25:24). Und sich damit einen schönen Lohn für ein wirklich hartes Spiel. Denn auch in den zweiten 30 Minuten wurden weitere Spieler herausgestellt: Fünf Zeitstrafen kamen in der Statistik hinzu. Dennoch, die positiven Eindrücke und Emotionen müssen die Handballstiere konservieren für die nächste, ebenfalls fordernde Partie. Am Sonnabend (2. November) geht es zum HSV Insel Usedom, dem aktuell Drittplatzierten. Anpfiff ist um 19 Uhr. Das nächste Heimspiel gegen die SG Uni Greifswald / Loitz  findet am 10. November um 16 Uhr statt. (ba) Raatz, Lampe – Linke 2/1, Wolf 6, Präckel 2, Sete, Finkenstein 1, Schulz, Wagner 6, Müller 5, Christ, Bönsel, Schwaß 3 Foto: Dietmar AlbrechJoel Müller nutzte seine Größe aus dem Rückraum heraus und netzte fünf Mal erfolgreich ein.

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